17 May 2024

Kalkschutz als Betriebskostenbremse

Heizungsbau Kestler baut seit 2011 Kalkschutzanlagen

Chemiefreie Kalkschutzverfahren in Hartwassergebieten bieten Immobilieneigentümern und Hausverwaltungen einige Vorteile gegenüber dem Betrieb von Enthärtungsanlagen. Geringe Betriebskosten, weil kein Personal für das Handling erforderlich ist und die Kalkschutzwirksamkeit ohne Betriebsstoffe erzielt wird. Zudem gibt es kaum Wartungsaufwand und weniger Informations- und Dokumentationspflichten nach der Trinkwasserverordnung (2023).

Heizungsbau Kestler hat bereits 2011 mit erfolgreichen Installationen 56 Wohneinheiten in der Joseph-Stiftung Forchheim und der Sparkasse Forchheim BIOCAT WATERCRYST Kalkschutzanlagen erfolgreich eingebaut. Diese Maßnahmen haben gezeigt, dass chemiefreie Kalkschutzverfahren effektiv und kostengünstig sind, um Kalkablagerungen in Hartwassergebieten zu verhindern und die Lebensdauer von Rohrleitungen und Geräten zu verlängern. Insgesamt wurden mittlerweile über 500 Anlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Großprojekten eingebaut.


Zu dem Thema ein Erfahrungsbericht von der GEWOBAU in Erlangen (hier die kurze Zusammenfassung eines Artikels aus der Quelle „IVV immobilien vermieten & verwalten“):

Bild: IVV immobilien vermieten & verwalten

Kalkschutz als Betriebskostenbremse

Die GEWOBAU Erlangen, eine führende Wohnbaugesellschaft in Bayern, hat sich im Kampf gegen die Herausforderungen des harten Erlanger Grundwassers für eine innovative Lösung entschieden: den Einsatz chemiefreier Kalkschutzverfahren. Diese Maßnahme bietet nicht nur ökologische und ökonomische Vorteile, sondern unterstützt auch das Ziel, nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum bereitzustellen.

Herausforderung durch hartes Wasser

In Erlangen, wo das Grundwasser eine Härte von bis zu 17° dH aufweist, führten Kalkablagerungen in Trinkwasserinstallationen häufig zu kostenintensiven Schäden und Reparaturen. Die traditionelle Lösung, Enthärtungsanlagen, erforderte erheblichen Einsatz von technischem Personal, Betriebsmitteln und war mit einem großen administrativen Aufwand verbunden.

Umstellung auf chemiefreie Kalkschutztechnik

Im Jahr 2012 entschied sich die GEWOBAU Erlangen für einen signifikanten Wechsel: die Installation einer chemiefreien Kalkschutzanlage. Dieses moderne Verfahren nutzt ein Katalysator-Granulat zur Behandlung des Wassers, das die Bildung von Kalkablagerungen verhindert, ohne die Wasserqualität chemisch zu verändern. Diese Umstellung kam erstmalig in einem Projekt in der Elisabethstraße zum Einsatz, bei dem 25 Appartements für Studierende mit einer BIOCAT KS 7000 Anlage ausgestattet wurden.

Vorteile des chemiefreien Kalkschutzes

Die Vorteile dieser Technologie sind vielfältig:

  1. Reduzierte Betriebskosten: Es wird kein technisches Personal benötigt und keine Betriebsstoffe verbraucht.
  2. Geringerer Wartungsaufwand: Ein Austausch des Granulats ist erst nach fünf Jahren erforderlich.
  3. Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Die Anlagen verändern die Wasserqualität nicht, was die Einhaltung der Trinkwasserverordnung vereinfacht und den Dokumentationsaufwand reduziert.
  4. Nachhaltigkeit: Der geringere Ressourcenverbrauch und die Möglichkeit, den benötigten Strom für die Anlagen selbstständig über PV-Anlagen zu erzeugen, tragen zu einem umweltfreundlichen Betrieb bei.


Kalkschutz Biocat

Bild: Watercryst

Den kompletten Artikel aus der Quelle „IVV immobilien vermieten & verwalten“ finden Sie hier.


Inhalt Quelle: IVV immobilien vermieten & verwalten